Im Rahmen ihrer Sommerreise besuchte die Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey am 22. August das Mehrgenerationenhaus im sächsischen Radebeul. Dort lernte sie auch einen ehrenamtlichen Einkaufsservice kennen, den das Mehrgenerationenhaus mit Hilfe des Programms „Engagierte Stadt“ ins Leben rief.
Die Stadt Radebeul nimmt wie 50 weitere Städte in Deutschland an dem bundesweiten Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ teil. Das Mehrgenerationenhaus ist der Träger des Programms, dessen Ziel es ist, bürgerschaftliches Engagement zu stärken. Mathias Abraham, der Koordinator des Hauses, konnte sich nun über den Besuch von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey freuen: „Dass die Ministerin unsere Engagierte Stadt besucht, ist eine tolle Wertschätzung für unsere Arbeit. Der ehrenamtliche Einkaufsservice ist nur eins unserer vielen tollen Projekte hier in Radebeul. Die Ministerin hat einen Eindruck davon bekommen, wie bei uns Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wirksam zusammenarbeiten.“
Ministerin Giffey hatte in Radebeul die Möglichkeit, sich selbst ein Bild von der Arbeit der freiwillig Engagierten zu machen. Dafür besuchte sie einen lokalen Supermarkt. Hier gibt es einen ehrenamtlichen Einkaufsservice, der Seniorinnen und Senioren einen begleiteten Rund-um-Service beim Einkaufen bietet. Auch Franziska Giffey begleitete an dem Nachmittag drei Seniorinnen bei ihrem Wocheneinkauf. In den gemeinsamen Gesprächen zeigte Giffey sich besonders interessiert am Thema Pflege älterer Menschen.
Anschließend besuchte die Ministerin das Mehrgenerationenhaus Familienzentrum Radebeul, wo sie auf die Gründerin des Hauses, Barbara Plänitz, traf. Vor fast 30 Jahren rief sie eine kirchennahe Stillgruppe ins Leben, mit der sie die Familieninitiative Radebeul e.V. gründete. Seither hat sich die thematische Bandbreite des Vereins von Kinder- bis hin zu Pflegethemen stetig weiterentwickelt. Seit 2007 ist das Haus im Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus.