Am vergangenen Montag besuchte Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey das Mehrgenerationenhaus im brandenburgischen Nuthetal, um mit Bürgerinnen und Bürgern über Teilhabe und Beteiligung in der Kommune zu sprechen. Im Zuge ihres Besuchs wurden auch Szenen für den neuen Imagefilm des Bundesprogramms Mehrgenerationenhaus gedreht.
Das Mehrgenerationenhaus in Nuthetal hat seit 2016 bereits drei Familienkonferenzen durchgeführt, in denen sich Bürgerinnen und Bürger ganz einfach an den Belangen der Kommune beteiligen können. „In den Treffen bringen alle Generationen ihre Wünsche und Ideen ein, um gemeinsam eine lebenswerte Kommune zu schaffen“, so Manuela Hartert, die Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses. Die Nuthetalerinnen und Nuthetaler gehen mit konkreten Projekten an die Gestaltung Ihres Zuhauses: Vom Jugendbudget, mit dem Jugendliche eigenständig Projekte durchführen können, über eine Initiative, die eine kinderärztliche Versorgung für Nuthetal fordert, bis hin zu Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit im Ort werden Ideen gesammelt, Arbeitsgruppen gegründet und Maßnahmen umgesetzt.
Im Gespräch mit der Ministerin stellten die Engagierten ihre Arbeit im Ort vor und lobten den kooperativen Umgang in Nuthetal: „Wenn wir Projektideen haben, bekommen wir immer schnell einen Termin bei unserer Bürgermeisterin“, sagte ein Mitglied des Jugendparlaments, das über kleinere Budgets für Jugendprojekte im Ort verfügen und damit selbstbestimmte Wege in der Jugendarbeit gehen kann.
Bundesfamilienministern Franziska Giffey war begeistert von dem großen Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Nuthetal und sagte in Ihrer Botschaft für den neuen Imagefilm zum Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus: „Wenn wir wollen, dass es gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland gibt, dann braucht es immer Menschen, die sich vor Ort darum kümmern. Diese Menschen müssen unterstützt werden.“
Neben den Szenen mit Franziska Giffey wurden die Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses Nuthetal, Manuela Hartert, Bürgermeisterin Ute Hustig, freiwillig Engagierte sowie Besucherinnen und Besucher des Mehrgenerationenhauses interviewt. In weiteren Mehrgenerationenhäusern fanden im Laufe des Jahres bereits Dreharbeiten statt, um mit dem neuen Film ein möglichst vielseitiges Bild der Arbeit in den Mehrgenerationenhäusern zeigen zu können.