Die Organisation betreibt im Programm „House Fruits of Society“ slowenische Mehrgenerationenzentren nach dem Vorbild des Bundesprogramms. In Berlin wollten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Organisation sowie die Koordinatorinnen und Koordinatoren der einzelnen Zentren Inspiration für die Weiterentwicklung ihres Programms holen.
„Bei Kaffee und Keksen ging es vor allem um Gemeinsamkeiten: die Arbeit mit unterschiedlichen Generationen, die Flüchtlingspolitik und das Reagieren auf gesellschaftliche Veränderungen. Ein reger Austausch und eine Inspirationsquelle für beide Seiten“, freute sich die Koordinatorin Nicole Seehaus im Haus der Generationen in Lichtenberg über das Zusammentreffen. Auch der Besuch im Mehrgenerationenhaus Kiezoase in Schöneberg war von einem angeregten Dialog geprägt. „Wir möchten Strategien entwickeln, die uns helfen, die gesellschaftlichen Strukturen zu verbessern und schauen dafür auf gute Praxis in anderen Ländern“, erklärt Barbara Goričan, die Leiterin des slowenischen Projekts. „Außerdem soll unsere Arbeit stärker an die Bedarfe der Menschen angepasst werden. Wir möchten unsere Mehrgenerationenzentren noch mehr zu Begegnungsorten für alle Menschen machen und nicht nur für diejenigen in Not.“ Die Gelegenheit, mit allen Koordinatorinnen und Koordinatoren nach Berlin zu reisen, war eine besondere Chance für das slowenische Programm. So konnten sie vor Ort über sämtliche Fragen und Anliegen der verschiedenen Zentren mit den Praktikerinnen und Praktiker aus dem Bundesprogramm ins Gespräch kommen.
Slovenska filantropija ist eine humanitäre Organisation aus Ljubljana, die sich seit 1992 zur Aufgabe gemacht hat, für das Gemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger Sloweniens zu sorgen. Dieser großen Aufgabe widmet sich die Organisation mit verschiedenen Angeboten und Aktivitäten, wie der Interessensvertretung sozial Schwacher, der Förderung von Freiwilligenarbeit und Migrationshilfe sowie der generationenübergreifenden Zusammenarbeit.