Platz 1: Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Dortmund e.V. – „Eulen und Lerchen“
Wo können im Schichtdienst tätige Pflegekräfte ihre Kinder in den Randzeiten betreuen lassen? Das Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Dortmund e. V. hat mit dem Projekt „Eulen und Lerchen“ eine Lösung gefunden. In Kooperation mit zwei Klinikgesellschaften organisiert das Mehrgenerationenhaus für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zweier Krankenhäuser eine Kinderbetreuung durch Ehrenamtliche in Früh- und Spätschichten.
Die Idee für das Projekt wurde aus dem Netzwerk "Randzeitenbetreuung", das von den Gleichstellungsbeauftragten der Krankenhausgesellschaften ins Leben gerufen wurde, an das Mehrgenerationenhaus herangetragen. Mittlerweile sitzen in diesem Netzwerk auch Vertreterinnen des Jugendamtes und der Arbeitsverwaltung, außerdem freie und kommunale Träger von Kinderbetreuungsangeboten. Viele der ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer sind im Ruhestand, wodurch das Projekt zusätzlich Generationenbegegnungen ermöglicht.
Platz 2: Mehrgenerationenhaus Koblenz – „Stoffwechsel – offene Kleidertauschparty“
Auf Initiative von zwei Schülerinnen wurde im Mehrgenerationenhaus Koblenz eine offene Kleidertauschparty ins Leben gerufen, die allen Interessierten eine nachhaltige und günstige Alternative zum Einkauf bietet. Von der Konzipierung, über die Durchführung bis hin zur Nachbereitung nebst intensiver und vielseitiger Öffentlichkeitsarbeit sind die Jugendlichen mit großem Engagement dabei. Mittlerweile findet nicht nur der „Stoffwechsel“ regelmäßig statt, sondern es wurden weitere Formate, wie eine Pflanzentauschparty oder ein Büchertausch, entwickelt. Die Aktionen sprechen alle Generationen an, die darüber oftmals auch den Weg in andere Angebote des Mehrgenerationenhauses gefunden haben.