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Bundespreis Mehrgenerationenhaus – für ausgezeichnete Angebote

Bundespreis Mehrgenerationenhaus 2023: Gemeinsam stark für Jung & Alt

Der Bundespreis Mehrgenerationenhaus 2023: „Gemeinsam stark für Jung & Alt“ zeichnete Mehrgenerationenhäuser aus, deren Projekte in besonderem Maße für ein Mehr an gesellschaftlichem Miteinander und Lebensqualität sorgen.

Bei der Preisverleihung am 14. Juni in Berlin kürte Bundesfamilienministerin Lisa Paus die Gewinner-Projekte. Das erstplatzierte Mehrgenerationenhaus erhielt ein Preisgeld von 8.000 Euro, das zweit- und drittplatzierte Mehrgenerationenhaus jeweils den professionellen Dreh eines Imagefilms.

Eine Frau steht an einem Rednerpult und lächelt.
© Photothek/Thomas Köhler
Menschen laufen an Rahmen mit Bildern und Texten vorbei.
© Photothek/Thomas Köhler
Drei Frauen unterhalten sich angeregt.
© Photothek/Thomas Köhler
Zwei Fraue lesen Informationen auf zwei Schildern .
© Photothek/Thomas Köhler
Menschen schauen sich Rahmen an, in die Schilder mit Texten und Bildern gesteckt sind.
© Photothek/Thomas Köhler
Eine Band aus drei Musiker:innen spielt auf einer Bühne.
© Photothek/Thomas Köhler
Zwei Frauen stehen auf einer Bühne und unterhalten sich.
© Photothek/Thomas Köhler
Ein Plakat mit der Aufschrift "Verleihung Bundespreis Mehrgenerationenhaus 2023"
© Photothek/Thomas Köhler
Eine große Gruppe Menschen stehe auf einer Bühne und lächelt in die Kamera.
© Photothek/Thomas Köhler
Drei Frauen stehen auf einer Bühne und lächeln in die Kamera.
© Photothek/Thomas Köhler
Drei Frauen stehen auf einer Bühne und lächeln in die Kamera.
© Photothek/Thomas Köhler
Drei Frauen und ein Junge stehen auf einer Bühne und lächeln in die Kamera.
© Photothek/Thomas Köhler
Zwei Frauen stehen auf einer Bühne. Eine von ihnen drückt einen roten Buzzer.
© Photothek/Thomas Köhler
Ein Mann und zwei Frauen stehen mit einem Mikro auf einer Bühen und unterhalten sich.
© Photothek/Thomas Köhler

Platz 1: Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Dortmund e.V. – „Eulen und Lerchen“

Wo können im Schichtdienst tätige Pflegekräfte ihre Kinder in den Randzeiten betreuen lassen? Das Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Dortmund e. V. hat mit dem Projekt „Eulen und Lerchen“ eine Lösung gefunden. In Kooperation mit zwei Klinikgesellschaften organisiert das Mehrgenerationenhaus für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zweier Krankenhäuser eine Kinderbetreuung durch Ehrenamtliche in Früh- und Spätschichten.

Die Idee für das Projekt wurde aus dem Netzwerk "Randzeitenbetreuung", das von den Gleichstellungsbeauftragten der Krankenhausgesellschaften ins Leben gerufen wurde, an das Mehrgenerationenhaus herangetragen. Mittlerweile sitzen in diesem Netzwerk auch Vertreterinnen des Jugendamtes und der Arbeitsverwaltung, außerdem freie und kommunale Träger von Kinderbetreuungsangeboten. Viele der ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer sind im Ruhestand, wodurch das Projekt zusätzlich Generationenbegegnungen ermöglicht.

Platz 2: Mehrgenerationenhaus Koblenz – „Stoffwechsel – offene Kleidertauschparty“

Auf Initiative von zwei Schülerinnen wurde im Mehrgenerationenhaus Koblenz eine offene Kleidertauschparty ins Leben gerufen, die allen Interessierten eine nachhaltige und günstige Alternative zum Einkauf bietet. Von der Konzipierung, über die Durchführung bis hin zur Nachbereitung nebst intensiver und vielseitiger Öffentlichkeitsarbeit sind die Jugendlichen mit großem Engagement dabei. Mittlerweile findet nicht nur der „Stoffwechsel“ regelmäßig statt, sondern es wurden weitere Formate, wie eine Pflanzentauschparty oder ein Büchertausch, entwickelt. Die Aktionen sprechen alle Generationen an, die darüber oftmals auch den Weg in andere Angebote des Mehrgenerationenhauses gefunden haben. 
 

Platz 3: Mehrgenerationenhaus Nachbarschaftsheim Wuppertal e.V. – „Der Kinderlesewagen: Leseförderung auf dem Spielplatz!“

Das Mehrgenerationenhaus Wuppertal hat einen nachhaltig gebauten Schäferwagen zu einem liebevoll eingerichteten Kinderlesewagen umgebaut und mit Büchern ausgestattet, um Kindern aus benachteiligten Stadtteilen mithilfe engagierter Lesepaten und -patinnen attraktive (Vor-)Leseerlebnisse zu ermöglichen. Mit dem Angebot setzt sich das Mehrgenerationenhaus dafür ein, Lese- und Sprachkompetenzen zu stärken, Bildungschancen zu verbessern und die Freude an Büchern zu vermitteln. Um die Kinder bestmöglich zu erreichen, steht der Lesewagen genau dort, wo die Kinder am liebsten sind: auf einem Spielplatz. 

Der Lesewagen wird organisiert von ehrenamtlich engagierten Lesepatinnen und -paten des Mehrgenerationenhauses, die die  Öffnung und den Betrieb organisieren und  besondere Angebote für Vorschulgruppen und Schulklassen gestalten.

Eine Bühne für alle Projekte und ein Tag für Austausch und Inspiration

Aber nicht nur die Gewinner-Projekte fanden eine Bühne auf der Preisverleihung: Beim Gallery-Walk, bestehend aus Steckbriefen aller Einreichungen, und im Gespräch miteinander konnten die Gäste eindrucksvoll erfahren, wie kreativ und vielseitig das Angebot der Mehrgenerationenhäuser für Jung und Alt in ihren Nachbarschaften ist. 

Vertreterinnen und Vertreter der Mehrgenerationenhäuser aus ganz Deutschland waren ins Bundesfamilienministerium gekommen, um die Verleihung des Bundespreises 2023 live mitzuerleben. Sie alle setzen sich gemeinsam mit ihren freiwillig Engagieren tagtäglich für ein besseres Miteinander und den Zusammenhalt der Gesellschaft ein. Dafür bedankte sich Bundesfamilienministerin Lisa Paus persönlich bei ihnen.

Einen Eindruck von der Preisverleihung bietet das After-Movie zur Veranstaltung:
 

Die Gewinnerprojekte der Vorgängerwettbewerbe „Bundespreis Mehrgenerationenhaus #GemeinsamMehr“ und „Demografiegestalter“ finden Sie hier: