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Neues aus dem Bundesprogramm

Bundesfamilienministerin Lisa Paus zu Besuch im Mehrgenerationenhaus Erkner

Zur Woche der Demenz besuchte Bundesfamilienministerin Lisa Paus am 19. September das Kultur- und Erzählcafé „Pusteblume“ im Mehrgenerationenhaus Erkner, um sich mit Betroffenen und Menschen ohne Demenz auszutauschen.

Bundesfamilienministerin Lisa Paus reicht einem älteren Mann, der eine VR-Brille auf der Stirn trägt, die Hand, ein weiterer älterer Herr sitzt daneben.
© Felix Zahn/ BMFSFJ/ photothek.de

Jedes Jahr findet rund um den Welt-Alzheimertag am 21. September die Woche der Demenz mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen bundesweit statt. Das Mehrgenerationenhaus Erkner setzt sich mit großem Engagement für Betroffene und deren Angehörige ein. Davon konnte sich Bundesfamilienministerin Lisa Paus bei ihrem Besuch überzeugen. Im Kultur- und Erzählcafé „Pusteblume“ können Menschen mit und ohne Demenz bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch kommen, gemeinsam singen und spielen. Besonders beeindruckt zeigte sich die Bundesfamilienministerin von den Möglichkeiten, die Virtual-Reality-Brillen für die Besucherinnen und Besuchern des Cafés bieten. 40 Filme, speziell entwickelt für Menschen mit Pflegebedarf, bringen die Trägerinnen und Träger der Brillen an Orte, zu denen sie selbst nicht mehr gelangen können. Lisa Paus betonte, dass dies ganz neue Räume der Wahrnehmung und Teilhabe eröffnen würde. 

Bei der Arbeit des Mehrgenerationenhauses Erkner steht immer das Motto „Gemeinsam statt einsam“ im Fokus. Denn vor allem alleinlebende, ältere Personen sowie Menschen mit Behinderung brauchen besondere Zuwendung, um am öffentlichen und sozialen Leben teilhaben zu können. Insgesamt setzen die drei Hauptamtlichen und 13 ehrenamtlich Engagierten im Mehrgenerationenhaus Erkner eine Vielzahl von Angeboten um, die neben dem Kultur- und Erzählcafé von Seniorensport über Beratung und Spielenachmittage bis hin zu Fahrdiensten reichen.

Vor Ort traf Lisa Paus auch auf eine von aktuell etwa 100 durch das Bundesseniorenministerium geförderten Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz. Die Netzwerke setzen sich vor Ort dafür ein, Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu unterstützen. Der Aufbau von Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz ist eine Maßnahme der Nationalen Demenzstrategie. Mit der Nationalen Demenzstrategie haben es sich mehr als 70 Akteurinnen und Akteure unter Federführung des Bundesseniorenministeriums und des Bundesgesundheitsministeriums zur Aufgabe gemacht, die Lebensbedingungen der etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz in Deutschland zu verbessern.