Demokratie stärken – die Ideenkonferenzen 2024
„Demokratie stärken – Teilhabe fördern“ – unter diesem Motto standen dieses Jahr die Ideenkonferenzen im Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus.
Die Auftaktveranstaltung der zwei Ideenkonferenzen im Jahr 2024 fand am 19. September in Essen statt, am 25. September tagte die Konferenz in Dresden. Den Teilnehmenden bot sich bei beiden inhaltlich identischen Veranstaltungen die Gelegenheit, das Potenzial von Mehrgenerationenhäusern für die Stärkung der Demokratie vor Ort in den Blick zu nehmen. Insgesamt vier Workshops zu verschiedenen Themen ermöglichten Wissensaustausch und gemeinsame Ideenentwicklung.
Die Vertreterinnen und Vertreter der Mehrgenerationenhäuser konnten zwei der folgenden vier Workshops besuchen:
- Demokratische Werte und Ihre Sichtbarkeit
- Wie kann Zivilgesellschaft antidemokratischen Bestrebungen auf der lokalen Eben bzw. im ländlichen Raum begegnen?
- Ey, da müsste Dialog sein! Entwicklung dialogorientierter Veranstaltungsformate und Empowermentstrategien zum Umgang mit Störungen
- Erfolgskriterien für Beteiligungsprojekte und wie neue Teilnehmende gewonnen werden können.
Im Fokus der Ideenkonferenzen stand, wie wir alle die Wertschätzung für unser demokratisches System erhalten und fördern können und wie mit möglichen Störungen und Angriffen umgegangen werden kann. Wie kann ein gelungener Dialog aussehen, auch wenn man nicht einer Meinung ist? Und wie ist die Situation speziell im ländlichen Raum? Was ist das Erfolgsrezept, dass sich Menschen gehört und mitgenommen fühlen?
Dabei wurde vor allem deutlich, wie wesentlich soziale Orte wie Mehrgenerationenhäuser für den Zusammenhalt sind. Sie sind nicht nur Treffpunkte für den Alltag, sondern hier wird es Menschen ermöglicht, sich aktiv einzubringen, an Entscheidungen beteiligt zu werden und ihren Anliegen Gehör zu verschaffen. So wird Demokratie auch jenseits von Wahlen erfahrbar.
Für die alltägliche Arbeit im Mehrgenerationenhaus waren neben dem professionellen Input auch der Erfahrungsaustausch von großem Interesse. Deutlich wurde, dass es nicht immer das eine große Projekt sein muss. Häufig sind es die vielen kleinen, aber entschlossenen Schritte vor Ort, die den Unterschied machen.
Denn Demokratie lebt vom Engagement aller!