Flucht und Vertreibung nehmen zu
Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. Er wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf die Themen Flucht und Vertreibung aufmerksam zu machen.
Ende 2022 waren weltweit 103 Millionen Menschen aufgrund von Krieg, Gewalt, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen auf der Flucht. Das ist das Ergebnis des „Mid-Year Trends Report“ des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen. Grund für den Anstieg von 15 Prozent zum Vorjahr ist die russische Invasion in die Ukraine.(1) Mit dem Weltflüchtlingstag machen die Vereinten Nationen auf die dramatische Situation aufmerksam und rufen zu Solidarität auf.
Auch die Mehrgenerationenhäuser zeigen sich solidarisch mit geflüchteten Menschen und unterstützen die Menschen aus der Ukraine im letzten Jahr zum Beispiel mit zahlreichen schnellen und unbürokratischen Aktionen, aber auch mit langfristigen Angeboten, die bei der Bewältigung des Alltags helfen.
Ein gutes Beispiel ist Kirsten Koch, die ehrenamtlich im Mehrgenerationenhaus Salzgitter Deutsch unterrichtet. Auch Ahmed Saber Mahmud, der selbst einen Migrationshintergrund hat, macht sich für Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte stark, indem er als Sprachlotse im Mehrgenerationenhaus Rietberg aktiv ist.
Sie möchten sich ebenfalls engagieren oder haben eine gute Idee für ein Angebot, das Menschen mit Migrationshintergrund unterstützt?
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