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Neues aus dem Bundesprogramm

Japanische Delegation besucht deutschlandweit Mehrgenerationenhäuser

Eine vierzehnköpfige Delegation aus Japan unter der Leitung von Professor Dr. Yamada Asuka von der Universität Tokio besuchte im September 2024 insgesamt 14 verschiedene Mehrgenerationenhäuser.

Die japanische Delegation steht vor dem Mehrgenerationenhaus
© MGH Mittendrin

Eine vierzehnköpfige Delegation aus Japan unter der Leitung von Professor Dr. Yamada Asuka von der Universität Tokio (Fakultät für Architektur/Naturwissenschaften/Technik/Zukunftsforschung) besuchte im September 2024 insgesamt 14 verschiedene Mehrgenerationenhäuser (MGH). Die Gäste interessierten sich für das Konzept der MGH und hatten viele Fragen im Gepäck, auch wie sich das MGH-Bundesprogramm in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Zehn Tage lang bereiste die Delegation verschiedene Städte und erhielt vor Ort einen Einblick in das vielfältige Angebot der Mehrgenerationenhäuser.

Der demografische Wandel stellt sowohl Deutschland als auch Japan vor besondere Herausforderungen. Um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, sind neue Ideen und Lösungsansätze gefragt. Ein wichtiger Schritt ist dabei der Austausch von Erfahrungen über Ländergrenzen hinweg.

Deswegen besuchten sie unter anderem das Mehrgenerationenhaus „Mittendrin“ in Altenkirchen, um sich über die Herausforderungen und Umsetzung in einer ländlichen Gegend zu informieren. Silke Seyler, die Koordinatorin des „Haus der Familie“, legte großen Wert darauf, den Gästen die alltägliche Arbeit im Mehrgenerationenhaus näherzubringen. Anschließend fand ein Gespräch im Haus der Evangelischen Kirche mit Margit Strunk, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Altenkirchen und einigen Engagierten statt. Hier wurden bei Kaffee und Kuchen verschiedene Themen besprochen. Die Delegation zeigte sich beeindruckt, dass viele der Angebote von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ermöglicht werden.

Besucht wurde außerdem das Mehrgenerationenhaus Nachbarschatz e.V. in Hamburg. In der Gesprächsrunde mit der japanischen Delegation wurden unter anderem praktische Fragen zur Nutzung der Räumlichkeiten sowie zur Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren besprochen. Außerdem ging es um personelle und finanzielle Ressourcen sowie um die Entstehungsgeschichte des Mehrgenerationenhauses. Laut der Hausleiterin Dagmar Engels zeigten sich die Gäste zudem sehr beeindruckt von den vielfältigen Angeboten in ihrem Haus.

Neben den MGH „Mittendrin“ und Nachbarschatz besuchte die japanische Delegation die Villa Lützow, die RoBertO - Begegnungsstätte im Haus der Generationen und den Nachbarschaftstreff Schillerkiez in Berlin, das Mehrgenerationenhaus FLAKS, die Ev.-Luth. Kirchengemeinde in Schiffbek und Öjendorf und das BARMBEK°BASCH in Hamburg, das Haus der Zukunft – Mehrgenerationenhaus und das Mehrgenerationenhaus Schweizer Viertel in Bremen, das SOS Kinderdorf Düsseldorf, das Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Dortmund, das Neue Lindenhof Mehrgenerationenhaus in Remscheid sowie das Heilhaus Kassel.