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Neues aus dem Bundesprogramm

Kreative „Nachtschicht“ im Mehrgenerationenhaus Ingelheim

Ein neues Corporate Design, moderne Flyer sowie Tipps zur Homepage-Gestaltung – Unterstützung bei der Umsetzung von kreativen Ideen wünschen sich viele gemeinnützige Organisationen. Im freiwilligen Pilotprojekt „Nachtschicht“ im Mehrgenerationenhaus Ingelheim kamen Kreative genau aus diesem Grund zusammen.

Nachtschicht-Aktion im Mehrgenerationenhaus Ingelheim
© Mehrgenerationenhaus Ingelheim

Punktuelles freiwilliges Engagement mit großer Wirkung: Im Mehrgenerationenhaus Ingelheim stellten neun kreative Köpfe während der „Nachtschicht“ ihr Wissen und Können pro bono lokalen Vereinen zur Verfügung. Das Ehrenamtsformat wurde stellvertretend für die rund 530 Mehrgenerationenhäuser im Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander in Ingelheim erprobt – mit Erfolg.

Drei gemeinnützige Organisationen setzten mit Grafik-Designerinnen und -designern, Texterinnen und Textern sowie Fotografinnen und Fotografen in den Räumlichkeiten des Mehrgenerationenhauses in Ingelheim Projekte um, für die bislang entweder das Knowhow oder die nötigen finanziellen Mittel fehlten. Nach acht Stunden intensiver Zusammenarbeit konnten sich die Ergebnisse sehen lassen: Die Kinder- und Jugendfarm freute sich über einen neuen, aussagekräftigen Flyer. Das Fridtjof-Nansen-Haus e.V.hat einen modernen und zielgruppenübergreifenden Flyer sowie hilfreiche Rückmeldungen zur Gestaltung der Homepage erhalten. Und die Turngemeinde Nieder-Ingelheim bekam ein neues Corporate Design für eine öffentlichkeitswirksame Präsenz.

Erfahrung soll mit allen Mehrgenerationenhäusern geteilt werden

Die Bilanz des Pilot-Projekts im Mehrgenerationenhaus Ingelheim ist durchweg positiv. Alle Beteiligten waren von den Ergebnissen der „Nachschicht“ beeindruckt. Auch haben bereits einige Freiwillige signalisiert, dass sie gerne bei einem möglichen Folgeprojekt teilnehmen würden. Das Mehrgenerationenhaus Ingelheim als Veranstalter erstellt nun ein Dokument mit den wichtigsten Tipps und Erkenntnissen, damit auch andere Mehrgenerationenhäuser in Deutschland das neue Ehrenamtsformat etablieren können.

„Die Idee für dieses Format stammt aus den Niederlanden und ist in Deutschland bislang vor allem in Berlin und einigen größeren Städten populär“, wie Birgit Kleine-Weitzel vom Mehrgenerationenhaus Ingelheim berichtet. „Die Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement in Ingelheim ist ungebrochen, allerdings verändern sich auch in diesem Bereich die Ansprüche und Vorstellungen. Mit diesem punktuell durchgeführten Format gelingt es, Menschen zu gewinnen, die sich aus unterschiedlichen Gründen vielleicht kein regelmäßiges Engagement vorstellen können“, erklärt Kleine-Weitzel weiter. Bürgermeisterin Eveline Breyer hat für die Aktion die Schirmherrschaft übernommen und dankte den freiwillig Engagierten für ihren Einsatz.