Mehrgenerationenhäuser als Lernorte für Künstliche Intelligenz
Was bedeutet Künstliche Intelligenz (KI)? Wie können wir sie auch im Alter nutzen? Das erfahren ältere Menschen im Projekt „KI für ein gutes Altern“. Auch einige Mehrgenerationenhäuser bieten es an. Gefördert wird das Projekt der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
„Alexa, wird es morgen regnen?“ – Künstliche Intelligenzen sind Teil unseres Alltags. Sprachassistenten und Co. können besonders auch älteren Menschen das Leben erleichtern. Im Projekt „KI für gutes Altern“ machen sie sich an sogenannten Lernorten mit KI-basierten Geräten wie Sprachassistenten, Haushaltsrobotern, Smart Watches oder Anwendungen wie ChatGPT vertraut. „Das Projekt sorgt dafür, dass ältere Menschen die Möglichkeiten, die Künstliche Intelligenz bietet, kennenlernen, aber auch die damit verbundenen Risiken kritisch einschätzen können. Die KI-Lernorte leisten gute Arbeit, um Seniorinnen und Senioren an diese hochmoderne Technik heranzuführen“, so Bundesseniorenministerin Lisa Paus. Deutschlandweit gibt es aktuell 42 Lernorte – unter ihnen sind auch einige Mehrgenerationenhäuser.
Ziel ist es, dass sich Seniorinnen und Senioren kompetent und selbstständig mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinandersetzen. „KI kann das Leben Älterer bereichern, aber es gibt auch Risiken: Stereotype Altersbilder in der KI können Ältere diskriminieren. Die BAGSO will helfen, das zu verhindern: durch Aufklärung der Älteren, aber auch durch Druck auf Hersteller und Entwickler, damit sie Ältere rechtzeitig beteiligen – noch ehe das Produkt auf den Markt kommt“, erklärt BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.
Das Projekt wird bis 2025 durch das Bundesseniorenministerium gefördert. Die Lernorte erhalten Technik im Wert von jeweils bis zu 5.000 Euro und die Möglichkeit, ehrenamtliche Technikhelferinnen und -helfer für die Arbeit mit der älteren Generation zu schulen.
Ob es einen Lernort in Ihrer Nähe gibt, sehen Sie hier. Aktuelle Infos finden Sie außerdem in der Facebook-Gruppe des Projektes: https://www.facebook.com/groups/digitalsouveraenmitki