Mehrgenerationenhäuser wirken
Der aktuelle Zwischenbericht der Evaluation zum Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus zeigt, welche Auswirkungen Mehrgenerationenhäuser auf ihre Besucherinnen und Besucher haben und wie die Begegnungsorte mit aktuellen Herausforderungen umgehen.
Wie gelingt es den bundesweit rund 530 Mehrgenerationenhäusern, einen Beitrag zu guten Entwicklungschancen und fairen Teilhabemöglichkeiten zu leisten? Diese und andere für ihre Wirkung im Sozialraum zentrale Fragen untersucht die INTERVAL GmbH in der Evaluation des Bundesprogramms Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander.
Der dritte und neueste Zwischenbericht legt offen, wie Besucherinnen und Besucher die Mehrgenerationenhäuser nutzen und bewerten. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Häuser nicht nur Orte der Freizeitgestaltung sind, sondern auch Plattformen für den Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Lebenslagen und Anlaufstellen für vielfältige Unterstützung.
Außerdem beleuchtet der Bericht aktuelle Herausforderungen für die Mehrgenerationenhäuser – darunter mögliche Mittelkürzungen und steigende Kosten. Dabei wird deutlich: Trotz dieser Herausforderungen reagieren die Häuser flexibel und schnell, um weiterhin ein vielfältiges Angebot anzubieten, das sich an die Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher anpasst.
Ergänzend dazu zeigen die Fallstudien: Wesentliche Bedingungen für eine erfolgreiche Arbeit der Mehrgenerationenhäuser sind unter anderem, Kooperationen und Netzwerke zu schaffen und aufrechtzuerhalten, finanziell flexibel zu sein sowie langfristig und strategisch planen zu können.
Die Auswertung umfasst Ergebnisse einer Befragung von Besucherinnen und Besuchern der Mehrgenerationenhäuser, einer Befragung von Koordinatorinnen und Koordinatoren sowie von Fallstudien in 18 Mehrgenerationenhäusern. Der vollständige Zwischenbericht steht hier zum Download bereit. Eine Kurzfassung ist dem Summary zu entnehmen.