Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die besten Angebote bringen nur etwas, wenn sie auf die Bedürfnisse der Menschen optimal zugeschnitten sind und ihnen einen spürbaren Mehrwert bringen. Damit das gelingt, arbeiten die Mehrgenerationenhäuser mit vielen Partnerinnen und Partnern vor Ort zusammen. Allein die Anzahl der Kooperationspartnerinnen und -partner aus der Kommunalverwaltung und -politik betrug im vergangenen Jahr durchschnittlich rund 21 pro Haus. Mit dem Ziel, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern, verbinden die Häuser Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Und bestenfalls profitieren auch die Kooperationspartnerinnen und -partner selbst von der Zusammenarbeit. Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigen wir Ihnen in diesem Newsletter.
Das Mehrgenerationenhaus Wasserburg in Bayern veranstaltet zusammen mit Auszubildenden der Firma Meggle Ferienfreizeiten. Im brandenburgischen Rückersdorf holt das Mehrgenerationenhaus im Projekt „Kinderhörsaal“ gemeinsam mit Hochschulen, Unternehmen und Fachkräften die Uni und die Wirtschaft aufs Land. Und im hessischen Eltville bringen das Mehrgenerationenhaus und die Kommune mit dem Positionspapier „Die neue Stadt – wie es jetzt weitergeht!“ einiges in Bewegung.
Außerdem haben wir mit der Soziologin Prof. Dr. Claudia Neu von den Universitäten Göttingen und Kassel darüber gesprochen, was die zentralen Herausforderungen für die Sozialräume sind, wie wir sie mithilfe von Begegnungsorten wie den Mehrgenerationenhäusern meistern können und welche Rolle gute Netzwerke dabei spielen. Und wir werfen einen Blick auf die Programmevaluation: Wie kooperieren Mehrgenerationenhäuser genau mit Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft und wie drückt sich das in Zahlen aus?
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!
Ihr
Prof. Dr. Matthias von Schwanenflügel
Leiter der Abteilung Demografischer Wandel, Ältere Menschen, Wohlfahrtspflege im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend